Ziele - Alfred Escher-Stiftung

Ziele

Alfred Escher auf einer Radierung um 1865.

Die Alfred Escher-Stiftung will die Persönlichkeit sowie das wirtschaftliche und staatspolitische Wirken Alfred Eschers (1819–1882) in geeigneter Form darstellen. Die Stiftung fördert die historisch-kritische Erforschung von Eschers Schaffen insbesondere auf dem Gebiet der Infrastrukturpolitik, im Speziellen in der Bildungs-, Verkehrs-, Finanz- und Aussenpolitik. Sie schafft für die Vermittlung der Resultate geeignete Plattformen. Sie ermöglicht durch ihre Grundlagenforschung die weitere wissenschaftliche Bearbeitung des Themas und leistet zudem selbst einen massgeblichen Beitrag zum Verständnis der Schweizer Geschichte des 19. Jahrhunderts und ihrer Auswirkungen auf die folgenden Epochen. Der kreativ-dynamische Impetus, der den Aufbruch zur modernen Schweiz im 19. Jahrhundert anstiess, soll im Hinblick auf die heutige Schweiz verstanden werden, indem der liberale Pioniergeist, wie ihn Escher exemplarisch verkörperte, gegenwartsbezogen interpretiert und neu belebt wird.

 

Da Eschers Wirken den Aufbruch zur modernen Schweiz markiert, dokumentiert die Stiftung gleichzeitig auch Entstehung und Entwicklung des Bundesstaates. Erst die Auseinandersetzung mit dieser wichtigen Periode der Schweizer Geschichte macht nachvollziehbar, wie unsere Gesellschaft zu dem wurde, was sie heute ist. Das Forschungsobjekt wird im historischen Zusammenhang – im Kontext des jungen Bundesstaates und der Gründerjahre – untersucht. Die Stiftung ist einem ganzheitlichen Geschichtsbild verpflichtet, das wirtschafts-, wissenschafts-, partei-, sozial- und mentalitätsgeschichtliche Aspekte gleichermassen berücksichtigt.

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